IADC Tricone Bit-Klassifizierungscodesystem
IADC Tricone Bit-Klassifizierungscodesystem
Die IADC-Klassifizierungstabellen für Rollenkegelbohrer werden häufig verwendet, um den besten Bohrer für eine bestimmte Anwendung auszuwählen. Diese Tabellen enthalten die verfügbaren Bits der vier führenden Bithersteller. Die Bohrkronen sind nach dem Code der International Association of Drilling Contractors (IADC) klassifiziert. Die Position jedes Bits im Diagramm wird durch drei Zahlen und ein Zeichen definiert. Die Reihenfolge der numerischen Zeichen definiert die „Serie, den Typ und die Merkmale“ des Bits. Der zusätzliche Charakter definiert zusätzliche Designmerkmale.
IADC-CODE-REFERENZ
Erste Ziffer:
1, 2 and 3 designate Steel Tooth Bits, with 1 for soft, 2 for medium and 3 for hard formations.
4, 5, 6, 7 and 8 designate Tungsten Carbide Insert Bits for varying formation hardness with 4 being the softest and 8 the hardest.
Zweite Ziffer:
1, 2, 3 and 4 help further breakdown the formation with1 being the softest and 4 the hardest.
Dritte Ziffer:
Diese Ziffer klassifiziert den Bohrer nach Lager-/Dichtungstyp und speziellem Verschleißschutz wie folgt:
1.Standard-Rollenmeißel mit offenem Lager
2.Standardbohrer mit offenem Lager, nur für Luftbohren
3.Standard-Bit mit offenem Lager und Messgeräteschutz, der definiert ist als
Hartmetalleinsätze im Kegelfuß.
4.Roller abgedichtetes Lagerbit
5. Rollenmeißel mit abgedichtetem Lager und Hartmetalleinsätzen im hinteren Teil des Kegels.
6.Journal abgedichtetes Lagerbit
7.Journal abgedichteter Lagerbohrer mit Hartmetalleinsätzen im Fersenbereich des Kegels.
Vierte Ziffer/zusätzlicher Buchstabe:
Zur Kennzeichnung zusätzlicher Merkmale werden an der vierten Stelle folgende Buchstabencodes verwendet:
A – Luftanwendung
B – Spezielle Lagerdichtung
C – Mitteldüse
D – Abweichungskontrolle
E – Erweiterte Jets
G – Zusätzlicher Messgeräteschutz
H – Horizontale Anwendung
J – Strahlablenkung
L – Stollenpolster
M – Motoranwendung
R – Verstärkte Schweißnähte
S – Standard-Zahnbit
T – Zwei Kegelmeißel
W – Verbesserte Schnittstruktur
X – Meißeleinsatz
Y – Konischer Einsatz
Z – Andere Einsatzform
Die Begriffe „weiche“, „mittlere“ und „harte“ Formation sind sehr weit gefasste Kategorisierungen der geologischen Schichten, die durchdrungen werden. Im Allgemeinen können die Gesteinsarten innerhalb jeder Kategorie wie folgt beschrieben werden:
Weiche Formationen sind unverfestigte Tone und Sande.
Diese können mit einem relativ niedrigen WOB (zwischen 3000-5000 lbs/Zoll Bohrerdurchmesser) und hoher Drehzahl (125-250 U/min) gebohrt werden.
Um das Loch effektiv zu reinigen, sollten große Durchflussraten verwendet werden, da mit einem hohen ROP zu rechnen ist.
Zu hohe Durchflussraten können jedoch zu Auswaschungen führen (überprüfen Sie die Auswaschungen des Bohrgestänges). Es werden Durchflussraten von 500–800 gpm empfohlen.
Wie bei allen Bittypen spielt die lokale Erfahrung eine große Rolle bei der Entscheidung über die Betriebsparameter.
Zu den mittleren Formationen können Schiefer, Gips, Schieferkalk, Sand und Schluffstein gehören.
Im Allgemeinen ist ein niedriger WOB ausreichend (3000–6000 lbs/Zoll Bohrerdurchmesser).
Bei Schiefer können hohe Rotationsgeschwindigkeiten verwendet werden, bei Kreide ist jedoch eine langsamere Geschwindigkeit erforderlich (100–150 U/min).
Innerhalb dieser Parameter können auch weiche Sandsteine gebohrt werden.
Auch hier werden für die Lochreinigung hohe Durchflussraten empfohlen
Zu den harten Formationen können Kalkstein, Anhydrit, harter Sandstein mit Quarzstreifen und Dolomit gehören.
Dabei handelt es sich um Gesteine mit hoher Druckfestigkeit, die abrasives Material enthalten.
Möglicherweise ist ein hoher WOB erforderlich (z. B. zwischen 6.000 und 10.000 lbs/Zoll Bohrerdurchmesser).
Im Allgemeinen werden niedrigere Drehzahlen verwendet (40–100 U/min), um den Mahl-/Zerkleinerungsvorgang zu unterstützen.
Sehr harte Schichten aus Quarzit oder Chert lassen sich am besten mit Schneidplatten oder Diamantbohrkronen bei höherer Drehzahl und weniger WOB bohren. Strömungsgeschwindigkeiten sind in solchen Formationen im Allgemeinen nicht kritisch.